Das Weinland-Franken in Stichpunkten

Geographische Lage:
Zwischen Aschaffenburg und Schweinfurt an den südwärts gerichteten Talhängen des Mains und seiner Nebenflüsse


Klima:
überwiegend kontinental, trockene, warme Sommer, kalte Winter


Böden:
Verwitterungsböden des Urgesteins und Buntsandsteins im Mainviereck in Unterfranken und Spessart, Lehm-, Löß- und Muschelkalkböden im Maindreieck bei Wertheim und Miltenberg, Keuperböden im Bereich Steigerwald.


Aktuelle Strukturdaten zum Weinbau in Unterfranken:
(aus "Wein & Küche in Franken" von Jochen Freihold)

6.200 Hektar Gesamtrebfläche, davon in Ertrag 5.900 Hektar.
24 Großlagen, 223 Einzellagen.
20 % der Rebfäche befinden sich in Steil- und Terassenlagen.
80 % können im Direktzug bewirtschaftet werden.

Die Zahl der Winzer liegt bei 7.200, hiervon 20 % im Haupterwerb, 8 % im Zuerwerb und 72 % im Nebenerwerb.

1524 Flaschenweinvermarkter sind registriert.

520 Betriebe verfügen über 2 bis 5 Hektar; 148 Betriebe über mehr als 5 Hektar

Die Gesamtmenge an Frankenwein liegt derzeit bei rund 470.000 bis 560.000 Hektolitern jährlich, das sind nur 6 % des Ertrages in allen 13 deutschen Weinanbaugebieten.

Der Durchschnittsertrag für die Weinjahre von 1990 bis 1996 beträgt insgesamt 88,5 Hektoliter je Hektar; Weißweinsorten: 93,3 % der Gesamtfläche; rote Traubensorten: 6,7 %


Sortenverteilung:

Müller-Thurgau 43,4 %
Silvaner 20,5 %
Bacchus     11,1 %
Kerner     6,1 %
Riesling     4,1 %
Blauer Spätburgunder  2,7 %


Jährlich werden 12.000 bis 14.000 Frankenweine amtlich geprüft, der Anteil der "fränkisch trockenen" Weine liegt bei 40 %.

Von der gesamten Weinmenge werden derzeit 43 % im Bocksbeutel und 57 % über die Literflasche vermarktet.

Etwa 1200 Betriebe befassen sich mit der Direktvermarktung an  Endverbraucher bzw. Gastronomie.

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